Zwischen der Raiffeisenbank und dem Bezirksgericht wird durch das neue Gebäude ein großzügiger, zur Johann Roithner- Straße geöffneter Platz geschaffen. In diesem Vorbereich befinden sich die, durch die weite Auskragung des Baukörpers überdeckten, Eingänge des Gerichtsgebäudes. Der Bauköper ist in drei längsgerichtete Teile gegliedert, die in ihrer Höhenentwicklung auf die angrenzenden kleinteiligen Gebäudestrukturen reagieren.
Vom Erdgeschoß formal losgelöst erlangt der Baukörper eine markante, schwebende Wirkung, die seiner städtebaulichen Bedeutung entspricht. Die durchgehende Verglasung der Längsfassaden, die durch transluzent beschichtete Flächen strukturiert wird, ist einladend, offen und vermittelt ein freundliches, modernes Image.
Der klare kompakte Grundriß optimiert die innere Erschließung und ermöglicht die vorgegebene Zusammenfassung der einzelnen Funktionsbereiche. Das gewählte Stützensystem, ermöglicht die gewünschte Flexibilität bei der Flächenzuordnung. Vertikale, mehrgeschoßige Lufträume im Stiegenhaus und in den Wartebereichen steigern die räumliche Wirkung im Inneren.
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