Museum des 20.Jhd Museum des 20.Jhd Museum des 20.Jhd

Wettbewerb Museum des 20.Jhd

Entwurfsgrundsätze

Um das bestehende Bauwerk in seinem Raumgefüge und Erscheinungsbild im wesentlichen zu erhalten, werden die geforderten Erweiterungsflächen in neu zu schaffenden Teilen des Untergeschosses angeordnet. Durch die Tektonik des Geländes gelingt es diesen Bereich natürlich zu belichten und vom Schweizergarten aus eben zu betreten. Dies wird durch die Anhebung des derzeit tiefer liegenden Teiles des Skulpturengartens auf Erdgeschoßniveau erreicht.
Diese attraktive zum Park orientierte Zone beherbergt über einen eigenen Eingang erschlossen, die Verwaltungs- und Personalbereiche. Durch zwei Atrien werden die Bibliothek und der Lesesaal, die Restaurierungswerkstätten, sowie die angrenzenden Gangbereiche natürlich belichtet. Über zwei interne Stiegenhäuser und den Lift ist das Untergeschoß direkt mit dem Ausstellungs- und Veranstaltungsbereich verbunden.

Durch die ebene Ausformung des Skulpturengartens wird dieser in seiner räumlichen Wirkung zusätzlich gesteigert. Die Anlieferung der Kunstwerke erfolgt über das Anlieferungsgebäude der Sicherheitszone und einem eigenen Lastenlift funktionell von den restlichen Bereichen getrennt.

Sämtliche Publikumsbereiche sind über den bestehenden Haupteingang an der Arsenalstraße erschlossen. Direkt mit der zentralen Eingangshalle verknüpft sind Garderobe, Museumsshop und das Cafe- Restaurant.

Die räumliche Anordnung dieser Bereiche erfolgt in Form von halbgeschoßig versetzten Ebenen, die durch flachgeneigte Rampen verbunden sind. Die Attraktivität des bestehenden Bauteils entlang der Arsenalstraße wird durch die Zuordnung des Kommunikationsbereiches zusätzlich gesteigert.

Das Kino bleibt in seiner Gesamtheit erhalten, wird über die Eingangshalle erschlossen und ist direkt mit dem Veranstaltungsbereich verbunden.
Die Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen im Erd- und Obergeschoß werden in ihrer großzügigen räumlichen Wirkung erhalten und die notwendige technische Renovierung im denkmalpflegerischen Sinne durchgeführt.
Das vorgeschlagene Projekt erhält das Museum in seiner städtebaulichen Wirkung und kulturhistorischen Bedeutung. Durch die sensible Integration der neuen Bereiche wird das Bauwerk erneuert, aufgewertet und offen für einen modernen Museumsbetrieb.

Auslober

Burghauptmannschaft Österreich