LKH Wagna LKH Wagna

LKH Wagna

Entwurfsgrundsätze

Das neue Gebäude ist als freistehender Baukörper konzipiert, der Bezüge zu seiner baulichen Umgebung und dem Park herstellt. Die Längsfassaden sind orthogonal bzw. parallel zum Betten- und Verwaltungstrakt geknickt. Dadurch wird einerseits eine pavillionartige, eigenständige Wirkung des Baukörpers erreicht und die Sichtbeziehung der Patientenzimmer zum Park gewährleistet.

Vom Erdgeschoß formal abgesetzt erlangen die beiden Obergeschoße eine leichte, schwebende Wirkung. Richtung Park springt das Erdgeschoß weit zurück um mittels überdeckter Freiräume das Gebäude mit dem umgebenden Grünraum zu verzahnen. Auch in den Obergeschoßen werden parkseitige Terrassen angeboten.

Die architektonische Sprache des neuen Bauteils ist in ihrer Erscheinungsform schlicht und zurückhaltend. Durchgehende Bandfenster erlauben es Raumteilungen nach Belieben anzuordnen. Durch zusätzliche Ober- und Unterlichten werden einzelne Bereiche akzentuiert. Der klare kompakte Grundriss optimiert die innere Erschließung und ermöglicht die vorgegebene Vernetzung der einzelnen Funktionsbereiche.Ein begrüntes Atrium, sowie Baukörperdurchbrüche gewährleisten die natürliche Belichtung und räumliche Gliederung der Foyer- und Erschließungszonen. Die Farbgestaltung und die Verwendung entsprechender Kunstwerke tragen zum modernen, humanen Ambiente im Inneren des Bauwerks bei.

Auftraggeber

KAGES
EU-weiter Wettbewerb

1. Preis 2010