Feuerwehr Leopoldstadt - Foto: Paul Ott Feuerwehr Leopoldstadt - Foto: Paul Ott Feuerwehr Leopoldstadt - Foto: Paul Ott Feuerwehr Leopoldstadt - Foto: Paul Ott Feuerwehr Leopoldstadt - Foto: Paul Ott Feuerwehr Leopoldstadt - Foto: Paul Ott Feuerwehr Leopoldstadt - Foto: Paul Ott Feuerwehr Leopoldstadt - Foto: Paul Ott Feuerwehr Leopoldstadt - Foto: Paul Ott Feuerwehr Leopoldstadt - Foto: Paul Ott Feuerwehr Leopoldstadt - Foto: Paul Ott Feuerwehr Leopoldstadt - Foto: Paul Ott Feuerwehr Leopoldstadt - Foto: Paul Ott Feuerwehr Leopoldstadt - Foto: Paul Ott Feuerwehr Leopoldstadt - Foto: Paul Ott Feuerwehr Leopoldstadt - Foto: Paul Ott Feuerwehr Leopoldstadt - Foto: Paul Ott

Hauptfeuerwehrwache Leopoldstadt

Entwurfsgrundsätze

Das neue Gebäude ist als dreigeschossiger Baukörper mit einer Zwischenebene konzipiert. Durch diese geringe Höhenentwicklung setzt sich die neue Feuerwache als öffentliches Gebäude von den umgebenden Wohn- und Bürobauten ab. Als städtebauliches Signal kragen die Obergeschoße an der Kreuzung Vorgartenstraße- Kafkastraße weit aus und überdecken den an diesem Ort situierten Haupteingang. Die Längsentwicklung des Baukörpers zeigt auf den vis a vis gelegenen Turm der Wiener Messe, wobei auch die Straßenfronten an der Engerthstraße und der Vorgartenstraße baulich geschlossen werden.

Entlang der Kafkastraße und der Engerthstraße wird der Baumbestand erhalten und mittels großzügiger Verglasungen der Einblick in die Fahrzeughalle ermöglicht. Durch den schlanken Baukörper wird die Hoffläche so groß wie möglich hergestellt und der bestehende Garten um einen überdeckten Bereich erweitert.

Durch die geringe Geschossanzahl werden die innere Erschließung und die Funktionsabläufe optimiert. Ein mehrgeschossiges Foyer führt über das Treppenhaus zum Speisesaalbereich und der vom Wachebetrieb abgetrennt gelegenen Verwaltung. Die Mannschaftsräume sind mittels weiterer Stiegen auf kürzesten Weg an die Fahrzeughalle angebunden. Zwei begrünte Atrien, sowie Baukörperdurchbrüche gewährleisten die natürliche Belichtung und räumliche Gliederung des Mannschaftsbereiches. Der Sportbereich ist von den Ruheräumen separiert über Eck angeordnet.

Durch die Grundrisskonfiguration des Niedrigenergiehauses und die Stahlbetonskelettbauweise kann die räumliche Anordnung auch an zukünftige Anforderungen mit einfachen Mitteln angepasst werden. Zur Rekreation der Feuerwehrleute steht ein weitläufiges Angebot von zugeordneten Freiräumen, wie Terrassen, eine verglaste Loggia und der Garten zur Verfügung. Die Farbgestaltung der Fassaden fasst die beiden Obergeschosse formal zusammen und verweist gemeinsam mit dem auskragenden Baukörper auf die Bedeutung des neuen Einsatzgebäudes.

Auftraggeber

Stadt Wien vertreten durch MA 19

EU-weiter, offener, zweistufiger, anonymer Realisierungswettbewerb

1.Preis 2014

Fertigstellung 2020