Ausbildungszentrum der Wiener Berufsfeuerwehr Ausbildungszentrum der Wiener Berufsfeuerwehr Ausbildungszentrum der Wiener Berufsfeuerwehr Ausbildungszentrum der Wiener Berufsfeuerwehr Ausbildungszentrum der Wiener Berufsfeuerwehr Ausbildungszentrum der Wiener Berufsfeuerwehr Ausbildungszentrum der Wiener Berufsfeuerwehr Ausbildungszentrum der Wiener Berufsfeuerwehr Ausbildungszentrum der Wiener Berufsfeuerwehr Ausbildungszentrum der Wiener Berufsfeuerwehr Ausbildungszentrum der Wiener Berufsfeuerwehr Ausbildungszentrum der Wiener Berufsfeuerwehr Ausbildungszentrum der Wiener Berufsfeuerwehr Ausbildungszentrum der Wiener Berufsfeuerwehr Ausbildungszentrum der Wiener Berufsfeuerwehr

Ausbildungszentrum der Wiener Berufsfeuerwehr

Entwurfsgrundsätze

Der Vorentwurf für das neue Ausbildungszentrum der MA 68 für ca. 120 Auszubildende und ca. 20 Ausbildner sieht eine Aufstockung in Leichtbauweise über der aufgelassenen KFZ- Reparaturwerkstätte der HFW Floridsdorf vor. In dieser Aufstockung befinden sich die Lehr- und Seminarräume, die Räume der Schulverwaltung, sowie ein Vortragssaal für 225 Personen und ein Speisesaal mit Nebenräumen.
Das neue Ausbildungszentrum wird über einen eigenen neuen Zugang im Bereich der aufgelassenen Bootswerkstätte erschlossen, ein attraktives Foyer mit Empfang beherbergt ein neu geschaffenes Stiegenhaus mit Lift. Durch die neue Liftanlage ist die barrierefreie Erschließung gegeben. In diesem bestehenden Bauteil wird auch ein neues Zwischengeschoß eingezogen. Dort befinden sich die Garderoben und ein teilbarer Sportraum.

In der Aufstockung werden vor den Seminarräumen großzügige Nischen vorgeschlagen, die ein Öffnen der Türen in Fluchtrichtung erlauben ohne den notwendigen Fluchtweg einzuschränken. Der Mittelgang erhält an beiden Enden Fensteröffnungen mit Ausblick ins Freie und natürliche Belichtung in Form von Oberlichten.

Durch in die Decke faltbare, flexible Trennwände wird auch die gewünschte Teilbarkeit und Variabilität in der Nutzung der Unterrichtsräume erreicht. Speisesaal und Vortragssaal erhalten eine vorgelagerte, überdeckte Dachterrasse und eine entsprechend größere Raumhöhe. Das neue Hauptstiegenhaus wirkt als Gelenk in der Verbindung des Lehrsaaltraktes mit Speisesaal und Vortragssaal.
Der Leichtbau ist formal vom bestehenden Massivbau abgesetzt und als eigenständiger Bauteil ablesbar. Die Leichtkonstruktion des neuen Unterrichtsbauteiles ist in Holzbauweise vorgeschlagen, da diese hinsichtlich Nachhaltigkeit, Kosten und Bauablauf die effizienteste Lösung darstellt. Durch die Anordnung von durchgehenden Wandscheiben in beiden Achsrichtungen kann auf die Ausbildung von biegesteifen Anschlüssen verzichtetet werden, wodurch eine Reduzierung der statisch notwendigen Holzquerschnitte erreicht wird.

Ein auskragendes Vordach an der Süd- und Westseite schützt gemeinsam mit einem außenliegenden, aktiven Sonnenschutz vor sommerlicher Überwärmung. Um den Niedrigenergiestandard zu erreichen, ist eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung vorgesehen, die auch für das „freecooling" verwendbar ist.

Die bestehende und nicht mehr benötigte KFZ - Reparaturhalle wird zukünftig als Übungshalle mit diversen Einbauten zu Schulungszwecken genutzt und mittels Trennvorhängen in 3 Teilbereiche gegliedert. Die bestehenden Werkstattboxen werden ebenfalls zu Schulungszwecken adaptiert.
Weiters wird in unmittelbarer Nähe der bestehenden Zufahrt ein neuer Müllraum geschaffen.
Auf einem Teil des bestehenden Sportplatzes werden 28 PKW Stellplätze sowie ein Brandübungsplatz mit Flüssiggasversorgung errichtet.

Auftraggeber

Stadt Wien vertreten durch Magistratsabteilung 19

EU-weites Verhandlungsverfahren

1.Preis 2012
Fertigstellung Juni 2016